Coaching am Institut für Kognitives Management – Einzelheiten

Zu Beginn legen Coach und Gecoachter fest, welche Ergebnisse durch die Zusammenarbeit erzielt werden sollen. Wir finden heraus, an welchen ‚Projekten’ wir erfolgreich arbeiten können und welche Vorstellungen sich die betreffende Person ‚aus dem Kopf schlagen’ sollte – unsere Zeit und die Zeit unserer Kunden ist zu kostbar, um Ziele in Angriff zu nehmen, die zum Scheitern verurteilt sind. Danach können wir die erforderlichen Handlungsschritte erarbeiten, die zur Zielerreichung, beispielsweise der Optimierung von Denkprozessen und Verhaltensweisen, nötig sind. Was erreicht wird hängt also grundsätzlich von den Zielen des Gecoachten ab. Generell kann man durch individuelles Coaching durch einen ausgebildeten KM-Berater folgende Effekte erzielen:

  • Abbau von emotionalen Effizienzblockaden (z.B. Angst vor Misserfolg, Ärger, ‚Lampenfieber’, Schuldgefühle, Motivationsschwäche)
  • Entwicklung einer optimistisch-realistischen und proaktiven Einstellung
  • Abbau von praktischen Effizienzblockaden (z.B. schlechtes Zeitmanagement, ineffiziente Gewohnheiten, mangelnde Problemlösefertigkeiten, schlechte Eigenmotivation)
  • Abbau von akutem und chronischem Stress
  • Erhöhung der Lebensqualität, Gesundheit und Leistungsfähigkeit
  • Steigerung der Kommunikationsfertigkeiten (z.B. die Fähigkeit eigene Interaktionsziele besser umzusetzen)
  • Optimierung von Entscheidungsprozessen
  • Erhöhung der Lernfähigkeit
  • Analyse und Förderung der individuellen Talente
  • Entfaltung des Kreativitätspotentials

Coaching ist für Menschen geeignet, die ihre individuellen Talente fördern und ihre Leistungsfähigkeit steigern möchten, oder das Gefühl haben, an ihrer momentanen Leistungsgrenze angekommen zu sein und diese Begrenzung sprengen wollen.



Insbesondere Personen, die ehrgeizige Ziele im Leben verfolgen und es sich nicht leisten können, Umwege auf ihrem Entwicklungsweg zu machen - und dadurch ihre wichtigste Ressource ‚Zeit’ zu verschwenden – profitieren von zielorientiert und fachmännisch durchgeführten Coachingmaßnahmen.

Das Angebot im Bereich ‚Coaching’ ist immens. Coaches mit unterschiedlichster Qualifikation, Wissen, Erfahrung und Coachingstrategien konkurrieren um die Gunst des Kunden. Aus diesem Grund ist es ratsam, sich gut zu überlegen, von wessen Betreuung und Ratschlägen man profitieren kann und von welchen nicht.



Wir möchten nicht die Qualität anderer Coachingangebote bewerten, sondern lediglich darstellen, auf was wir im Coachingprozess Wert legen und was wir für weniger effizient erachten:

Momentan ist es bei vielen Anbietern ‚en vogue’ sich im Coachingprozess ausschließlich auf die Stärken des Kunden zu konzentrieren und diese zum Ausgangspunkt der Beratung zu machen.



Dies ist unserer Meinung nach eine verkürzte Sichtweise. Die Fokussierung auf die vorhandenen Fähigkeiten einer Person kann tatsächlich gute Resultate bringen, dauerhaft wirksam werden diese Effekte aber erst, wenn zuvor die wichtigsten Effizienzblockaden (emotionaler und praktischer Art) der Person aus dem Weg geräumt wurden. Ansonsten werden die Blockaden der Person immer wieder die Umsetzung ihrer Stärken verhindern.



Eine weitere Vorstellung besagt, dass der Coach ausschließlich auf das bereits vorhandene Wissen des Gecoachten zurückgreifen solle und seine ‚verschütteten Antworten’ auszugraben. Wir stimmen mit dieser Meinung nicht überein. Natürlich wissen wir, dass es wichtig ist, das vorhandene Wissen unserer Kunden zu aktivieren und in produktives Tun umzuwandeln. Wir wissen jedoch auch, dass es in vielen Fällen effizienter und oftmals auch unumgänglich ist, unseren Kunden neues anwendungsbezogenes Wissen zur Verfügung zu stellen, damit die Person erprobte Strategien einsetzen kann, von denen sie sofort profitiert. Das ist effizienter, als wenn wir ihn zuerst ‚im Trüben fischen lassen’ und hoffen, dass er irgendwann aus eigener Erfahrung lernt.



Besonders ‚allergisch’ reagieren wir auch auf die Vorstellung, dass allein der Glaube oder das unablässige Denken an den gewünschten Zustand schon ‚irgendwie’ zum Ziel führen würde. Wer auf dieses unrealistisch positive Denken baut, wird leider ein böses Erwachen erleben und feststellen, dass wir uns und unsere Umwelt durch Aktion verändern – und nicht durch Glauben und Hoffnung.

Aus den genannten Gründen vertreten wir einen eher ‚unspektakulären’, wissenschaftlich fundierten Ansatz, der auf unrealistische Versprechen und ‚Voodoo-Zauber’ verzichtet, mit dem wir aber langfristig anhaltende Effekte erzielen.



Unsere Erfahrung und die Analyse von Coachingverläufen haben gezeigt, dass das Fundament jedes guten Coaching in der Diagnose und dem Abbau von Effizienzblockaden liegt. Erst danach können wir‚ störungsfrei’ die individuellen Talente, Stärken und Motive finden, nutzbar machen und die Fähigkeiten der Person weiterentwickeln.



Aus diesem Grund gehen wir im Coachingprozess nach folgenden Schritten vor:

  1. Wir stellen den Ist-Zustand fest
  2. Wir definieren, zusammen mit unserem Kunden, die Coachingziele
  3. Wir erarbeiten die Handlungsschritte, die unseren Kunden am schnellsten und sichersten zu seinen Zielen führen
  4. Wir identifizieren relevante Effizienzblockaden (emotionaler und praktischer Art), welche die Zielerreichung blockieren
  5. Wir neutralisieren die Blockaden durch geeignete Interventionen
  6. Wir analysieren die Talente, Stärken und Motive der Person, die Sie zur Zielerreichung nutzen kann
  7. Wir fördern die Entwicklung und Umsetzung spezieller Talente und Stärken
  8. Wir begleiten unseren Kunden bei der Durchführung des entwickelten ‚Aktionsplans’ und beraten ihn bei der Umsetzung der Teilschritte zum Ziel
  9. Coach und Gecoachter stellen fest, dass die definierten Ziele erreicht sind. Das Coachingprojekt ist beendet.
  10. Wenn gewünscht, betreuen wir unsere Kunden weiter, um die erzielten Effekte bei ihm aufrechtzuerhalten und zu stabilisieren.

Der Erfolg des Coachingprozesses hängt von der Kompetenz des Coaches und der erfolgreichen Zusammenarbeit von Coach und Gecoachtem ab.



Folgende Voraussetzungen sind dabei besonders wichtig, damit die angestrebten Ziele umgesetzt werden können:

Grundsätzlich kann jeder von gutem Coaching profitieren. Einige Voraussetzung sind jedoch sehr hilfreich, um eine schnelle und dauerhafte Veränderung ineffizienter Verhaltens- und Denkweisen zu erzielen: Die Person sollte die Bereitschaft ‚mitbringen’, an sich zu arbeiten, Verantwortung für Ihr Verhalten zu übernehmen und bereit sein, die Veränderungen im Alltag umzusetzen. Ist diese aktive Grundeinstellung vorhanden, wird es leichter und schneller möglich sein bedeutsame Veränderungen zu erzielen.

Coaching ist eine verantwortungsvolle Tätigkeit, die auf einem Vertrauensverhältnis von Coach und Gecoachtem basiert. Der Kunde kann deshalb zu Recht erwarten, dass der Coach zu jedem Zeitpunkt professionell und effizient handelt.



Der Coach muss über fundiertes psychologisches Wissen verfügen, das ihm ermöglicht, die Mechanismen zu identifizieren, die das Verhalten und das emotionale Erleben der betreuten Person beeinflussen. Zusätzlich sollte er spezielle therapeutische und beraterische Kenntnisse haben, damit er die Effizienzblockaden, Motive und Potentiale der Person feststellen, die Blockaden durch geeignete ‚Werkzeuge’ abbauen und die Motive und Potentiale gewinnbringend einsetzen und weiterentwickeln kann.

Außerdem muss er in der Lage sein, auch praktische Problemlösestrategien zu generieren – d.h. neben psychologischen Kompetenzen, auch über ‚pragmatische’ Beratungskompetenz zu verfügen und fundiertes Wissen in den Bereichen haben, die für den Gecoachten von Bedeutung sind.



Mit anderen Worten: Er sollte ein ‚Spezialist für menschliche Veränderung und menschliche Effizienz’ sein – Wissen was und wie man etwas verändern kann und feststellen, was man nicht verändern kann, um diese unveränderlichen Eigenschaften optimal zu nutzen.

OBEN